20.04.2011 - Vereinsleben (ks) Zum Glück hatte die Lokführer-Gewerkschaft mit ihren Streiks bei den Privatbahnen eine „Pause“ eingelegt, so daß unsere Frühjahrswanderung in der vorgesehenen Form ablaufen konnte.

Hier der Tagesablauf in Kurzform:
Bahnfahrt von Frankfurt nach Limburg und dann noch 4 Stationen in den unteren Westerwald bis Niedererbach. Von dort ca. 5 km Wanderung am Erbach entlang auf gut begehbarem Weg durch den flächenmäßig großen Elzer Wald nach Elz. Mittagessen in der gemütlichen Gaststube des Restaurants „Schützenhof“, einem unter Denkmalschutz stehenden Fachwerkhaus und seit über 300 Jahren in Familienbesitz. Dann erneut etwa 5 km Weiter-„Marsch“ an Elbbach und Lahn entlang zum Endpunkt Limburg; der 2. Teil immer in Blickrichtung Dom. Von dieser Kreisstadt aus erfolgte die Rückfahrt dann mit Zug und S-Bahn nach Frankfurt.

Ergänzend sei vielleicht noch folgendes erwähnt: Unter der Leitung unseres Ehrenvorsitzenden Karl Schneider, der ein gebürtiger Elzer ist, konnten die Teilnehmer einige Informationen über das mit gut 8500 Einwohnern größte Dorf weit und breit, aber auch über die Umgebung erfahren. Hinzu kam, daß uns Horst Schneider begleitete, Ehren-Beigeordneter im Magistrat von Elz und Bruder unseres Tischtenniswartes Dieter Schneider, beide also ebenfalls „alte Elzer“. Horst richtete einige Grußworte an uns, auch im Namen des Bürgermeisters, der sich über den Besuch der Großstädter freue. - Etwas Vergleichbares hatten wir bei den bisherigen Wanderungen natürlich noch nicht erlebt.

Hervorragendes Wanderwetter und ebene Wege trugen dazu bei, daß alle Teilnehmer die gesamte Strecke mitgehen konnten, obwohl einige durch Alter und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten vorher doch etwas „Bammel“ hatten.

Für den Aufenthalt in der wunderschönen Altstadt von Limburg wäre etwas mehr Zeit sicher gut gewesen. Aber alles kann man halt nicht immer bekommen. Und so konnten wir nur die Erkenntnis mitnehmen: Dafür lohnt sich auch mal privat eine Tagesfahrt nach Limburg.

Abschließend sei die eMail einer Teilnehmerin zitiert, welche offensichtlich die Meinung sehr vieler Teilnehmer wiedergibt: „Ich möchte mich auf diesem Weg bedanken für den gestrigen Ausflug. Es war eine schöne Route und das verzögerte Mittagessen wurde damit wettgemacht, daß es sehr gut mundete. Durch ein Dessert wurde daraus eine Kombination aus Mittagessen und Kaffeezeit. Auch daß wir einen späteren Zug für die Rückfahrt genommen haben, war eine gute Entscheidung, so konnte doch noch ein Eindruck von Limburg gewonnen werden.“

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