Sieg und Niederlage beim Heimspiel der Damen 1
Während wir gegen die TG Bad Homburg souverän gewannen, mussten wir uns gegen die TSG Nordwest geschlagen geben - mit dem bitteren Nachgeschmack , dass das Schiedsgericht sich in der Rolle des "Zünglein an der Waage" gefiel
13.03.2011 - Volleyball Frauen 1 (alt) (bk)
(RB) Am ersten sonnig warmen Heimspieltag der Rückrunde konnten wir uns erstmalig ohne längere Netzaufbauübungen konzentriert der Spielvorbereitung widmen (Dank an Christoph & sein Jugend-Team, die nach ihrem Turnier am Morgen extra für uns noch das Netz aufgebaut haben!).
Dennoch holprig starteten wir in den ersten Satz und konnten uns geraume Zeit gegen wacker gegen den Abstieg kämpfende Bad Homburgerinnen nicht absetzen. Gegen Mitte des Satzes passte dann endlich wieder die Abstimmung und letztendlich ging der Satz 25: 16 an uns.
Auch der zweite Satz nahm in gleicher Aufstellung einen ähnlichen Verlauf und ließ unseren Trainer der Annahme sein, dass man dieses Spiel ganz wunderbar zur Vorbereitung und Warmspielen für das im Anschluss angesetzte Spitzenspiel gegen die TSG Nordwest nutzen könne. So wurde im dritten Satz gleich zu Beginn die Aufstellung auf drei Positionen verändert und auch während des Satzes noch drei Wechsel vollzogen. Ein ellenlanger Durchhänger auf unserer Seite und in der Hoffnung, doch noch das Ruder herumreißen zu können, aufgeblühte Homburgerinnen ließen unsere saubere Führung (20: 10) dann jedoch bis auf ein 24: 23 dahinschmelzen. Letztendlich wurde der Satz dann gerade noch mit einem mühsamen 25: 23 heimgeschaukelt.
(BK) Nach sonniger Pause mit Kreppeln gingen wir gegen die TSG Nordwest aufs Feld – Tabellenerster und definitiv ein Gegner auf Augenhöhe, der nur mit höchster Konzentration und Willenstärke zu bezwingen wäre. Punkt um Punkt ging es hin und her ohne dass sich eine Seite wirklich absetzen konnte – und jeder einzelne davon wurde hart erkämpft. Während die TSG die bessere Abwehr hatte, hatten wir die besseren Angriffe. Den ersten Satz gaben wir an Nordwest ab, was uns nicht wirklich erschütterte, weil erste Sätze noch nie unsere Stärke waren. Im zweiten Satz kam dann das Schiedsgericht ins Spiel, das sich eher durch einen Drang zur Selbstdarstellung, als durch Souveränität auszeichnete. Das erste Mal in der gesamten Saison (ehrlich gesagt, seit den Jahren die ich Volleyball spiele) wurde die Mannschaftsführerin zum Schiri gerufen, weil unser Trainer in der Wechselzone gestanden hatte, als er den Punktestand sehen wollte. Sowieso brachen die ständigen Belehrungen in diesem Spiel alle Saisonrekorde. Dazu kam, dass sehr merkwürdige Dinge abgepfiffen wurden - Janin’s sauberer Block und auch diverse aus dem Netz gebaggerte als „gehoben“, “ übergetreten“ obwohl das Spielgeschehen an der Dreimeter-Linie stattfand. .. während wir anfangs diese Dinge noch mit einem Kopfschütteln abtaten ( und Gela nach jeder Belehrung erst recht einen richtig guten Angriff machte) fing es doch im zweiten Satz an, an die Substanz zu gehen, besonders wenn wir einen klaren Punkt gemacht hatten ( also der Ball beim Gegner deutlich auf dem Boden einschlug) – und dann doch die Angabe gegen uns gezeigt wurde, aus einem von keinem von uns nachvollziehbaren Grund. Interessanterweise wurden diese dubiosen Dinge nur gegen uns gepfiffen ( was selbst unsere Gegner so empfanden ) und immer dann, wenn wir gerade wieder ins Spiel kamen. Letztendlich mussten wir uns in 3 extrem knappen Sätzen jeweils mit 22 und 23 Punkten geschlagen geben. Ganz ehrlich, ohne Schiedsgericht wär’s einfach ein faires und spannendes Spiel gewesen - selbst wenn wir verloren hätten – so hinterlässt es trotz Trainerlob einfach nur einen bitteren Nachgeschmack , mit der wohltuenden Aussicht nächstes Jahr auf keinen Fall dem Homburger Schiedsgericht ausgesetzt zu sein.
Spiel in Zahlen | |||
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Frauen 1 (alt) - HTG Bad Homburg 3 | 3:0 | ||
Frauen 1 (alt) - TSG Nordwest | 0:3 | ||
aktuelle Tabelle: Bezirksliga Ost |
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