07.02.2011 - Volleyball (bk) Neben den altgedienten Mannschaften TG Rüsselsheim und Eintracht Wiesbaden ergänzte in dieser Saison erstmalig die TG Römerstadt das Feld. Rein selbstlos, damit die Hessische Meisterschaft nicht nur zwischen den ewig gleichen Mannschaften abgehandelt wird, stellten wir eine Altriege auf die Beine, die bunter nicht hätte sein können. Gleich zu Beginn geht unser Dank an die Mitspielerinnen, die wir vom VC Hofheim (Grace und Dagmar), TuS Kriftel (Doris), ASV Veitsbronn/TV Sindlingen (Jutta), TV Stierstadt (Susanne) für die Seniorinnen-Runde und damit für ein Miteinander auf dem Spielfeld begeistern konnten.
TG Rüsselsheim : TG Römerstadt 2 : 0
Nachdem Eintracht Wiesbaden die TG Rüsselsheim 2:0 geschlagen hatte, durften wir gegen TG Rüsselsheim ran und hofften auf einen altersgerechten Abbau des Gegners. Der jedoch stand in Saft und Kraft und wollte baldmöglichst wieder auf’s Feld, denn Zitat: „Wir erholen uns schneller als Ihr Euch warm macht“. Die „gut erholten“ Rüsselsheimerinnern mähten dann auch erst einmal die überhaupt nicht miteinander eingespielten, zusammengewürfelten Römerstädterinnen nieder und nach einem 1 : 12 Rückstand verfolgte eigentlich auch keiner mehr die Punkte. Wir wussten nur: Wir können’s besser!
Im zweiten Satz boten wir dann Paroli, tolle Aufgaben und Angriffe von Doris immer wieder wurde der Block erfolgreich angeschlagen. Grace, die bereits bei der Ü 37 mit uns gespielt hatte, bediente die Angreifer gewohnt gekonnt und Dagmar stellte fest, dass man ganz wunderbar durch den Rüsselsheimer Doppel-Block durchschlagen kann. Wir landeten nicht nur im 2-stelligen Bereich, nein wir sprengten sogar die 20-Punkte-Marke und hatten Spaß!

Eintracht Wiesbaden : TG Römerstadt 2 : 0
Im zweiten Spiel ging es nun gegen den vermeintlich stärkeren Gegner, der sich aber auch gegen uns erst ab einem Spielstand von 15 : 15 absetzen konnte. Leider knickte unsere Mittelblockerin Susanne in diesem Satz so schwer um, dass sie (Eigendiagnose = Bänderriss) mit großen Schmerzen und eisgekühlt das Feld verlassen musste. Jutta, als eigentlich gelernte Außenangreiferin und Stellerin, sprang wagemutig als Mittelblockerin ein und machte ihre Sache ausgezeichnet. Ob wir wieder die 20-Punkte-Marke sprengten? Vielleicht hilft mir jemand auf die Sprünge, vor lauter Verletzungspech und Aufregung, ich weiß es nicht mehr.
Im zweiten Satz hielten wir die Wiesbadener ebenfalls bis zu einem Spielstand von 15 : 15 in Atem. Eine Serie von vergeigten Annahmen raubte uns jedoch dann die Chance, hier einer Sensation nahe zu kommen. Der Sieg ging verdient an die Wiesbadener; die Rüsselsheimerinnen waren beruhigt, dass auch Wiesbaden nicht ganz so souverän, wie man hätte annehmen können, gegen uns gewonnen hatte. Zur Erläuterung: Zumindest bei der TG Rüsselsheim standen uns etliche ehemalige Bundesligaspielerinnen gegenüber, da kann man als uneingespielte Bezirksliga/Bezirksoberliga-Mix-Mannschaft durchaus zufrieden sein mit der heute gezeigten Leistung, auch wenn noch einiges mehr herauszuholen gewesen wäre. So nahmen wir uns vor, vor dem nächsten gemeinsamen Einsatz zumindest eine gemeinsame Trainingseinheit zu gestalten….
Denn: am ersten April-Wochenende geht’s zu den Südwestdeutschen Meisterschaften der Seniorinnen Ü 37!
Ein besonderer Dank an Susanne, die trotz ihres Unfalls uns noch weiter als Coach zur Verfügung gestanden hat und vor allem toi, toi, toi: Möge die Verletzung nicht so schwer sein, wie vermutet!
Die Bronze-Medaille soll ein Trost sein!
Es kämpften um Ruhm und Ehre (den Satz habe ich von Bettinas letztjährigem Ü-37-Bericht geklaut; er gefällt mir so gut!):Dagmar, Doris, Eva, Grace, Jutta, Kiwi, Renate, Susanne, Ute

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