14.03.2010 - Volleyball (chs) "Da kannst Du machen was Du willst - im Sport werden die entscheidenden Spiele im Kopf entschieden" - ich weiß nicht, wer diesen Satz geprägt hat, könnte ein Fussballer gewesen sein, aber wahrscheinlich ist das ein Satz, den jeder Trainer in jeder Sportart schon mal zu Protokoll gegeben hat. Ich erinnere mich noch gut an letzte Saison bei den Herren: Aufgestiegen in die BOL und dann tatsächlich die Chance auf die Meisterschaft und den Durchmarsch: Nur zwei Spiele verloren. Wir spielen gegen Kalbach das Halbfinale und wenn wir gewonnen haben, können wir gegen den VCGG das Finale spielen.... Denkste! Wir haben die ganze Saison nicht so schlecht gespielt wie gegen Kalbach vor einem Dutzend Zuschauer, die völlig enttäuscht nach Hause gingen.
So war es heute auch bei der Eintracht. Wir waren Punktgleich mit der Eintracht Tabellenführer, hatten zuletzt super Spiele hingelegt, die Eintracht im Hinspiel trotz ihrer jugendlichen Stärke in Schach gehalten. Die letzte Woche haben sie ihr Spielsystem extra wegen Barbara und unseren Außenangreiferinnen umgestellt, Angst vor Katja's Zuspiel gehabt, etc. Am Ende war alles übertrieben und unnütz, denn die Nervosität stand allen ins Gesicht geschrieben und entsprechend waren die Beine und Füße festgetackert!
Vorwürfe machen sich die Spielerinnen genügend - da stehst Du als Trainer leider hilflos daneben.
Aber einem Trainer liegt die Entwicklung am Herzen - und die zeigt deutlich nach oben: Letztes Jahr gab es noch 7 Niederlagen, davon 5 im Kopf. Dieses Jahr gab es nur drei Niederlagen. Der Kader ist viel breiter aufgestellt - 16 gleichwertige Spielerinnen!
So schaffen wir das! Und wenn es nicht über die Relegation klappt, dann eben nächste Saison. Die Vizemeisterschaft ist jetzt das Ziel - das auch ein ordentliches ist!!!

Unsere Herren hatten letztes Jahr übrigens Golden Grund eine Woche drauf wieder geschlagen und ihnen beinahe die Meisterschaft versaut...

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