21.10.2009 - Volleyball (chs) Es gehört sicherlich eine ordentliche Portion Verrücktheit dazu, sich von 18 Uhr abends bis 5 Uhr morgens in einer Sporthalle rumzutreiben und ein komplettes Turnier mit 8 Spielen á 2 Sätzen zu spielen. Aber die Römerstädter Volleyballer sind eben ein bisschen verrückt - verrückt nach Volleyball eben.

Auch dieses Mal standen Jessy, Janin und Christoph für die TGR auf dem Feld, diesmal angereichert von Ute, Karsten, Bodo und auch erstmals Björn. Im ersten Spiel half auch Oli noch mit.
Im ersten Satz gab es noch eine Reihe Abstimmungsschwierigkeiten, so dass dieser leider knapp verloren ging. In der Folge der Vorrunde gelang es den "kleinen Römerlein" allerdings immer - wenn auch teilweise knapp, die Sätze zu gewinnen. Außer ein bis zwei Gegnern (hier spielten wir dann auch mit drei Frauen), waren die Spiele aber recht ausgeglichen. Spannend wurde es dann gegen 22 Uhr, als es um Platz eins der Vorrundengruppe gegen die "Spiderschweine" ging. Die junge Truppe verschlief zwar den ersten Satz, revanchierte sich aber im zweiten ordentlich, so dass dieses Spiel mit nur einem Ball an die Römer ging, die damit völlig überraschend (trotz zwei Satzniederlagen) den Gruppensieg einfuhren.
Die drei dann folgenden Finalrundenspiele waren allesamt ausgeglichen und spannend. Die Crew um den heutigen Tages-Trainer Bodo schaffte es aber immer wieder mit 1-3 Bällen die Oberhand zu behalten, egal ob mit zwei Stellern, 5:1, mit zwei Frauen im Angriff oder eben mit einem Mann mehr. Und wie es das Losglück wollte, standen gaaaaaanz zum schluuuuuß um viiier uuuuhr dreißig, als alle Augen schon müüüüühhhde waren die "kleinen Römerlein" eben jenen "Spiderschweinen" im Finale um den Turniersieg gegenüber. Obwohl es (ich schreib es noch mal) 04:30 Uhr war, entwickelte sich ein hochklassiges Spiel - wenn nicht sogar das beste Römerstädter-Spiel dieser Nacht. Der erste Satz war verdammt knapp. Wir lagen zwei Bälle vorne, bedienten uns des Zeitspieles, was uns der Schiri nicht durchgehen ließ und mit einer verschlagenen Angabe stand es plötzlich 13:13. Im zweiten Satz wechselte immer mal wieder die 1-Ball-Führung, doch als nur noch 20 Sekunden zu spielen waren und der letzte Ball angepfiffen wurde, stand es 14:14... Der Jubel über diesen mehr als glücklichen Ball-, Satz-, Spiel- und damit Turniersieg fiel entsprechend groß aus.

Obwohl vier der sieben Spieler am Ende richtige Rücken und/oder Schulter und/oder Knieprobleme hatten, haben wir unserem Vereinsnamen also wieder alle Ehre gemacht und den Titel verteidigt. Katja hatte dieses Jahr leider nicht ganz so viel Glück mit ihrer "Achsel des Bösen" - nächstes Jahr wieder!!! Egal wie kaputt wir sind ;-)

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