04.05.2009 - Volleyball (Nnn) 18 Mannschaften spielten in drei Sechsergruppen jeder gegen jeden 2 Sätze a 10 Minuten. Wir gaben nur 2 Sätze ab und wurden mit etwas Glück Gruppensieger. Zumal das letzte Gruppenspiel gegen der Vorjahressieger Los Desparatos mit 2:0 gewonnen werden musste um überhaupt unter die ersten Sechs zu kommen. Dazu kam, dass leider Veit im zweiten Spiel einen Abriss der Partellesehne hatte und wir ohne gelernten Steller auskommen mussten. Aber es passte zum Turnierverlauf, dass wir gegen die guten Teams stark spielten und die zwei Sätze gewannen, die zuvor verschludert wurden.

Danach folgte ein Schattenspiel. Wir schafften es erneut, wie in den Gruppenspielen, uns einem schwächeren Gegner anzupassen und verloren verdient den ersten Satz. Mit viel Mühe, Kampf und nervenaufreibenden Ballwechseln gewannen wir knapp den zweiten Satz. Wieder musste ein 2:0 Sieg, mit dem Streßfaktor Zeit, gegen einen guten Gegner her. Auch dieses konnten wir wieder bravourös umsetzen und waren im Finale.

Der Tendenz entsprechend hätten wir nun also gewinnen müssen. Unsere Gegner, die bis dato keinen Satz im Turnier abgegeben hatten, wollten aber auch den Turniersieg. Es entwickelt sich ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für den Gegner, da wir immer mal wieder "leichte Fehler" hatten. Der Zeitfaktor 2 mal 10 Minuten ließ leider kein würdiges Endspiel zu. Den ersten Satz verloren wir knapp 11:13. Im zweiten Satz ging es hin und her und wir schafften kurz vor Ende der Spielzeit sogar einen zwei Punkte Vorsprung auf ebenfalls 13:11. Die gingen leider mit einer Angabenserie des Gegners wieder verloren und das Spiel endete 14:16.

Alles in allem konnten wir zufrieden sein. Ich zumindest war schon im Halbfinale platt. Ein zweiter Platz ist auch ein wirklich gutes Ergebnis es hätte auch der fünfte oder sechste werden können und wir wären zufrieden gewesen. Das Einzige worauf wir alle keine Antwort hatten war, warum tun wir uns gegen schwächere Gegner so schwer? Fehlende Motivation, sind die Spiele schon im Kopf gewonnen? Mangelnde Anspannung vor dem Spiel? Schöne eigene Angriffe werden als Pflicht wahrgenommen? Wie dem auch sei, eher ein Luxusproblem bei den meist guten Endergebnissen unseres Teams. Helden des Turniers waren Veit, Liane und Ole, David und Vioala, Schnulli, Chrissi, Jule und ich.

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