02.07.2007 - Selbstverteidigung (mue) Mit der Teilnahme am Adlerwiesenfest des Siedlervereins Praunheim und der evangelischen Wicherngemeinde am 30.06.2007 mitten im grünen Stadtteil Praunheim, setzte die Hap-Ki-Do-Gruppe der TG Römerstadt einen weiteren Höhepunkt vor den diesjährigen Sommerferien und der damit verbundenen „Zwangspause“.

Zwölf Hap-Ki-Do-Kas zeigten einen überzeugenden Auftritt, der Jung und Alt der zahlreichen Besucherschar begeisterte. Während sich die Aktiven noch umzogen, scharten sich bereits die ersten Kinder und Eltern um die aufgebauten Matten. Nach einem kurzen Aufwärmtraining ging es dann mit musikalischer Untermalung los.

Auf die traditionelle koreanische Begrüßung folgten die Atemübungen, die der Konzentration und dem Spannungsaufbau dienen. Die Fallschule am Platz durch die jüngsten Aktiven sowie spektakuläre Flugrollen über Hindernisse der fortgeschrittenen Jugendlichen und Erwachsenen zeigten, wie wichtig ein kontrolliertes Fallen für den Übungsbetrieb ist. Ohne Pause folgte die Präsentation der „Schlag-Kata“ in deren Verlauf verschiedenste Schlagtechniken in einer Abfolge gegen imaginäre Gegner durchgeführt werden. Maria Acuna Hildago, Lukas Schneider, Carolin Holy und Gilian Duty aus der Kindergruppe zeigten dann noch einzelne Schlag-, Hebel- und Wurftechniken aus ihrem aktuellen Prüfungsprogramm. Großes Raunen ging durch die Runde, als Sascha Holy und Thorsten Otto Fußtritte an der Pratze aus der Drehung bzw. im Sprung zeigten. Janine Jakobs und Julian Wichert demonstrierten, wie die asiatischen Bauern und Mönche, die früher keine „richtigen“ Waffen tragen durften, den langen Bambusstock zur Abwehr und zum Angriff einsetzten. Einen quirligen Demo-Freikampf zeigten Isaac Park und Anton Rübsamen in dessen Verlauf der „Blaue“ zwar dominierte aber der „Rote“ am Ende doch gewann. Michael Stark und Jochen Müller zeigten dann, wie Messerangriffe abgewehrt bzw. Kurzstock und Gürtel oder Seil zur Selbstverteidigung eingesetzt werden können. Am Ende ließen dann noch einmal Sascha Holy und Thorsten Otto die Bretter krachen und führten vor, wie man mit Fuß und Faust stabile Holzbretter zu Kleinholz machen kann.

Aber nicht nur auf der Matte zeigten die Hap-Ki-Do-Kas ihr Können. Beim Aufbau und Abbau der Zelte und Stände sowie beim Muffin- und Süßigkeitenverkauf engagierten sich etliche Hap-Ki-Do’ler und deren Eltern mit hohen Einsatz und Engagement.

Für den gelungenen Tag ein herzliches Dankeschön an alle Beteiligten!

Eine Pressenotiz mit Bild zum Fest und dem Auftritt findet sich übrigens in der Ausgabe der Frankfurter Neuen Presse vom 02.07.2007.

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