Der Meister kam mit blauem Auge davon
Es erinnert alles ein bisschen an das unglückliche 2:3 am letzten Spieltag in Sachsenhausen: Wieder ein Fünf-Satz-Spiel, wieder 113 Minuten reine Spielzeit und....
14.03.2004 - Volleyball MĂ€nner 1 (fh)
Es erinnert alles ein bisschen an das unglĂŒckliche 2:3 am letzten Spieltag in Sachsenhausen: Wieder ein FĂŒnf-Satz-Spiel, wieder 113 Minuten reine Spielzeit und wieder mit Pech und 106:107 Ballpunkten (26:28, 25:20, 25:19, 21:25, 9:15) verloren. Der bereits vor dem Spiel feststehende neue Meister TG Schwalbach ist in der Geschwister Scholl-Schule nochmal mit einem blauen Auge davongekommen. Wir haben wirklich gut mitgehalten. Schade, dass wir unsere Chancen im ersten Satz nicht nutzen konnten, sonst wĂ€re das Spiel vielleicht an uns gegangen. Aber zwei Aufschlagfehler bei eigenem Satzball darf man sich gegen einen Meister nicht erlauben. Verdient unsere Beute waren dann die SĂ€tze zwei und drei. Besonders kurios war der dritte: Erst haben wir bis 10:0 die Schwalbacher fast aus der Halle geschossen, dann kamen die wieder zurĂŒck und schafften fast den Ausgleich, bevor wir wieder am Zug waren und den Satz klar nach Hause brachten. Sehr hektisch und von vielen Reklamationen beim SchiedsgerichtgeprĂ€gt war dann der vierte Satz. Kurz vor Schluss trieben es die GĂ€ste auf die Spitze. Wir hatten einen Punkt zugesprochen bekommen aber mit zwei (!) Leuten redeten sie dann auf den Schiri ein, der Schwalbach tatsĂ€chlich noch einen Wiederholungsball schenkte! Die Jungs hĂ€tten sich wirklich nicht beschweren können, wenn es statt dessen eine Bestrafung gegeben hĂ€tte. Die hĂ€tte (weil kein Schwalbacher Ersatzspieler da war) im schlimmsten Fall auch sofort den Sieg kosten können. So aber ging fĂŒr uns das Match dahin, weil ausgerechnet der fĂŒnfte Satz unser schwĂ€chster war.
Beim 3:0 (25:20, 31:29, 25:14) gegen die TSG Wehrheim merkte man deutlich, dass uns das erste Spiel in den Knochen steckte. Den ersten Satz haben wir erst im Schlussspurt gewonnen; der zweite war stĂ€ndig ausgeglichen und am Ende hĂ€tte hier das Match bei mehreren heiklen Ballwechseln noch kippen können. Zum Beispiel wenn bei 28:29 der gebaggerte (!) Aufsteiger von Olaf auf Karsten daneben gegangen wĂ€re. Tat er aber nicht. Die Pille schlug mit Karacho ein und brachte uns auf den Weg zum Satzgewinn. Wie wichtig das war, sah man im dritten Satz. Wehrheim lieĂ nach und wir setzten uns am Ende locker durch. Insgesamt waren das nochmal zwei sehr ansehliche und spannende Spiele fĂŒr das Heimpublikum und der dritte Tabellenplatz ist uns vor dem letzten Saisonspiel in Hoechst schon sicher.
Spiel in Zahlen | |||
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MĂ€nner 1 - TG Schwalbach | 2:3 | -26,20,19,-21,-9 | |
MĂ€nner 1 - TSG Wehrheim | 3:0 | 20,29,14 | |
aktuelle Tabelle: Bezirksliga Ost |
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