10.10.2016 - Vereinsleben (ks) Vor 9 Jahren waren wir schon einmal in der dortigen Gegend unterwegs, und zwar von Oppenheim über Nierstein und bis Nackenheim, auf einer Wanderstrecke von damals insgesamt etwa 17 km. Die meisten Teilnehmer davon sind auch dieses Jahr wieder dabei gewesen, aber inzwischen reichen 4 – 5 km. Das Altern macht sich eben doch bemerkbar, wenn ich nur die Stichworte Hüfte, Knie oder Rücken nenne. Aber ich finde es toll, wenn die Veränderungen in Anforderung und somit im Tagesablauf von den meisten akzeptiert werden. Und wir hatten auch dieses Mal mindestens genau so viel Spaß wie damals.

Zum jetzigen Tagesablauf ist folgendes zu sagen: Anreise, wie immer, mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Am Beginn stand erneut, wie zuvor bei einigen Terminen schon praktiziert, das gemeinsame Mittagessen. Und auch dieses Mal hatten wir wieder ein sehr schönes Lokal gefunden, nämlich das Winzerhaus in Nierstein. Soweit erkennbar, waren alle mit dem „Kaminzimmer“, aber auch mit Essen und Trinken, sehr zufrieden. So konnte auch anschließend die vorgesehene Strecke von allen problemlos bewältigt werden, obwohl, wie in den Weinbergen nicht ganz unüblich, ein gewisses auf und ab nicht zu vermeiden war. Keiner muckte auf. So kamen wir zur Bergkirche (der kath. Pfarrkirche, die weiterhin täglich geöffnet ist), von wo man eine herrliche Aussicht aufs Rheintal und das Städtchen Nierstein hat. In einem Bogen gingen wir dann durch Weinberge bis zur sogenannten Kelterstation, wo man einen anderen, aber auch sehr schönen Ausblick auf die Rebenhänge hat. Auf einem anderen Weg begaben wir uns dann bis zum Ortsrand, und hier durch einige recht enge Straßen und an altertümlichen Häusern, sowie der (leider verschlossenen evang.) Stadtkirche vorbei, bis zum Marktplatz. Hier existiert das einzige Cafe mit Kaffee- und Kuchenangebot, wo die Hälfte unserer Gruppe, wie vorgesehen, bei idealem Wetter, sogar im Freien Platz nehmen konnte. Die übrigen begaben sich zur Straußwirtschaft Reichert, wo wir Plätze reserviert hatten. Da konnten wir dann in Ruhe bei einem Gläschen Wein oder sonstigem Getränk, aber auch mit Wurstebrot, Flammenkuchen oder weiteren Kleinigkeiten den Tag in Rheinhessen ausklingen lassen. Dann kamen noch die Cafe-Besucher dazu, sodass wir anschließend gemeinsam den vorgesehenen Zug bis Mainz Römisches Theater und von dort den Regionalexpress nach Frankfurt benutzen konnten, wo wir ca. 19:00 h wieder eintrafen.

Abschließend kann ich sagen, daß alles gut geklappt hat und nicht nur wir als Veranstalter, sondern wohl auch die Teilnehmer sehr zufrieden waren.

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