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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main

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Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

Schwerer Start in die Rückrunde

Volleyball-Herren mit großen Problemen in Liederbach / Nervenstärke retet drei Punkte

18.01.2015 - Volleyball Männer 1 (chs) Das neue Volleyball-Jahr fing für die Römerstädter Herren wohl etwas früh an. Nach nur zwei Trainingseinheiten, nach fast vier Wochen Trainingspause, stand schon der erste Auswärtsspieltag in der Bezirksliga an. Das sollte sich schnell als Nachteil erweisen, dafür aber waren die Spieler um so heißer, dass es jetzt in die spannende Phase der Saison geht. Außer Luis, der aus familiären Gründen passen musste, fehlte niemand und das Trainer-Duo Karsten und Christoph konnten mit elf hoch motivierten Spielern anreisen.
Motivation ist aber nicht alles, wenn man das nicht in Bewegungsenergie auf dem Feld umsetzen kann. Um Spielertrainer Karsten nach seinem Bänderanriss zu schonen, starteten die beiden jungen Steph/fans in der Mitte, Christian und Markus über Außen, Stephan Roszak diagonal und im Zuspiel Youngster Martin. Mit mangelndem Einsatzwillen und Konzentrationsmangel war im ersten Satz nicht viel zu holen. Den ersten 2:4-Rückstand konnten die Römer noch egalisieren, die erste Auszeit bei 11:14 half auch noch mal, um auf 14:15 heran zu kommen, aber als dann auch noch Christian beim Stand von 14:18 mit einer leichten Oberschenkelzerrung ausfiel, schien der Satz gelaufen. 19:25 und Trainern und Spielern war jetzt spätestens klar: Gegen Liederbach, gegen die man sonst immer so einfach gewinnen konnte, muss heute eindeutig mehr getan werden.
Der zweite Satz sollte mit 32 Minuten der spannendste und vielleicht auch vorentscheidende Satz werden. Nach 0:4 und 1:6 musste die erste Auszeit her. Als dann auch noch Aufstellungsfehler und Schreibfehler zugleich den Spielrhythmus unterbrachen, fanden die Römer wieder schneller zurück: Stephan Roszak konnte mit 5 Aufschlägen zum 8:8-Ausgleich beitragen. Im Mittelteil des Satzes entwickelte sich ein spannendes Hin und Her (auf der Anzeigentafel) und keiner konnte mehr als einen Punkt vorlegen. Als nach 16:16 dann Liederbach mit 20:18 in Führung ging, sahen sich die Trainer doch noch mal zum Handeln gezwungen: der Doppelwechsel auf Zuspiel und Diagonale sollte den Block vergrößern. Zunächst ging die Rechnung auf. Die Römer erarbeiteten sich mit 24:20 vier Satzbälle. Danach riss der Faden und beinahe wäre der Rückwechsel zu spät gekommen. Liederbach erarbeitete sich seinerseits einen Satzball. Erst der Rückwechsel brachte dann nach quälend langen Ballwechseln den 27:25-Satzausgleich.
Der dritte Satz war ähnlich umkämpft, allerdings gelang es den Römern etwas besser, Druck auf zu bauen und in der Abwehr die nötige Arbeit zu leisten. Insbesondere Libero Sergej sorgte hier für mächtig Bewegung und holte nicht nur seine Bälle in der Abwehr. Zuspieler Martin kam immer besser, insbesondere mit Debütant Stefan Hainer ins Spiel, die immer wieder ansehnliche Aufsteiger umsetzten. Igor konnte über Außen seine Stärke ausspielen und dort den Liederbacher Block immer wieder düpieren. Dass die Römer Liederbachs #17 Enrico Krien kaum im Block in den Griff bekamen, schien Liederbachs Trainer bei 16:21 wenig zu interessieren. Der Satz gehörte nach 25 umkämpften Minuten mit 25:20 den Römern deutlicher, als es zwischen drin aussah.
Gelutsch war der Drop noch lange nicht. Die Römer, langsam müde gespielt, erspielten sich 2-3 Punkte und lehnten sich etwas zurück. Nach Igors 7-Punkte-Aufschlag-Serie zum zwischenzeitlichen 16:9 wurde das Spiel endgültig langweilig. Liederbach nutzte aber die Müdigkeit und Nachlässigkeit im Römerstädter Spiel und kam bis auf 13:17 heran. Der Wechsel im Zuspiel sollte nun die Römer wachrütteln. Zumindest reichte es, um den Vorsprung über's Ziel zu retten. Mit 25:17 beendete ein Liederbacher Annahmefehler nach Aufschlag von Stephan Roszak ein 106 Minuten langes, nerven aufreibendes Spiel, das sicherlich nicht so glanzvoll war, wie es die Tabellenplatzierung der beiden Teams hätte vermuten lassen.

Nächste Woche wollen die 'alten Herren' bei den Hessenmeisterschaften Ü35 ihren Vorjahres-Erfolg Bronze wiederholen und Spielpraxis für den Heimspieltag in drei Wochen sammeln. Bis dahin gilt es insbesondere an der Schnelligkeit und Konsequenz in Block und Angriff weiter zu arbeiten, um gegen die TG Bornheim (3:2 im Hinspiel) und die TSG Oberrad (0:3) sich den zweiten Tabellenplatz zurück zu erkämpfen.

Spiel in Zahlen
VC Liederbach - Männer 1 1:3 19,-25,-20,-17
aktuelle Tabelle: Bezirksliga Ost

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