Quo vadis Volleyball Herren?
Nach Fusion mit der Jugend vor erster gemeinsamer Bezirksligasaison
07.09.2013 - Volleyball (chs)
Die Volleyball Herren stehen vor einer spannenden neuen Saison. Nach dem Abstieg der Herren, der Meisterschaft der Jugend und der Fusion beider beginnt in zwei Wochen die neue Spielzeit und diese wird für alle Beteiligten sicherlich spannend.
Die Personalplanung ist derweil abgeschlossen. Zum Saisonende verlies uns nach 16 Jahren Treue Mittelblocker Albi Raijc in Richtung unserer ehem. zweiten Herren, dem TV Seckbach, zu seinem besten Freund. Jugendspieler Chris Schwarz zieht es nach einem Jahr Volleyball wieder Richtung Profikarriere im Eishockey - beiden wünschen wir sportlich wie Privat alles Gute. Hinzugekommen ist Alt-Römerstädter Thomas 'Sitti' Sittler, der nach je zwei Jahren in Seckbach und Zeilsheim den Weg wieder zurück gefunden hat. Diagonalangreifer und Mannschaftskapitän Christoph Schneider bleibt trotz Bandscheibenvorfalles den Herren treu und geht als Co-Trainer an der Seite von Karsten Eicher in die neue Spielzeit.
Auch organisatorisch ist die Saisonvorbereitung abgeschlossen: Die 14 Spielerpässe, darunter 5 Jugendliche, sind inzwischen fertig lizensiert, der Spielplan steht seit Anfang dieser Woche auch und ist online auf der Mannschaftsseite verfügbar. Die letzten Schiedsrichter werden die Tage auch noch geschult. Unsere Herren beginnen dieses Wochenende mit einem Vorbereitungsturnier bei Alt-Steller Micha in Fürstenberg an der Havel, am Mittwoch geht es zum Rückspiel nach Seckbach (3:2-Heimsieg vor den Ferien) und nächstes Wochenende nach Mörfelden. Die Saison beginnt gleich mit zwei Paukenschlägen: Am 21.9. geht es zu Meisterfavorit DJK Frankfurt Süd und eine Woche später, am Samstag, den 28.9., empfangen unsere Herren ab 15 Uhr den TV Seckbach und einen weiteren Anwärter auf die Meisterschaft, die TG Bornheim, in der heimischen Geschwister-Scholl-Schule.
Sportlich wollten wir vom Trainer-Duo Karsten Eicher und Christoph Schneider in einem kurzen Interview wissen, was wir in der kommenden Saison erwarten dürfen:
TGR: Welche Fortschritte sehen Sie bei der Integration der Jugendlichen und was halten Sie von der Fussion?
KE: Die Fusion mit der Jugend hat der Mannschaft neuen Schwung gegeben. Die Jugendlichen bereichern das Training und sind bereits gut in den Trainingsbetrieb integriert. Wie gut die spielerische Integration vorangeschritten ist, werden die nächsten Turniere und Trainingsspiele zeigen.
CS: Wir können wirklich zufrieden sein. Bei einem Großteil der Jugendlichen sieht man eine enorme Leistungssteigerung und die Älteren haben viel Verantwortung übernommen und unterstützen uns Trainer bei der Arbeit mit den Jungen sehr gut. Die Stimmung im Team ist super.
TGR: Wie zufrieden sind Sie mit dem Stand der Saisonvorbereitung und wo werden Sie im nächsten Monat noch den Schwerpunkt legen?
KE: Mit dem aktuellen Stand der Saisonvorbereitung bin ich sehr zufrieden. Man merkt deutlich, daß die Mannschaft zusammen wächst.
CS: Ergänzen möchte ich, dass wir im Moment stark an unserer Annahme und der Abstimmung arbeiten. Es sind eben zwei unterschiedliche Teams, die hier gerade zusammenwachsen. Lediglich der Schlendrian bei der Trainingsbeteiligung lässt etwas zu Wünschen übrig.
TGR: Was erwarten Sie von der neuen Saison 2013/14 und was können die Fans erwarten?
KE: Die Saison wird eine Übergangssaison, in der es gilt, die Jugend in die Mannschaft und das Spielsystem zu integrieren. Dennoch erwarte ich, dass kein Spiel vor dem Anpfiff verloren gegeben wird und um jeden Ball gekämpft wird. Die Fans können sich auf einige sehr interessante Derbies, wie z.B. gegen die DJK Süd, Seckbach - mit den Ehemaligen Robi und Albi - sowie Liederbach freuen.
CS: Die Saison wird total spannend. Die ersten Testspiele haben gezeigt, dass viel Potential in der Mannschaft steckt, was es in den nächsten Wochen zu fördern und zu festigen gilt. Lehrjahre sind aber keine Herrenjahre, so dass wir sicherlich auch einfach kleine Brötchen backen müssen, um die TGR mittelfristig wieder stabil in die BOL bringen zu können.
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