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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main


Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

"Alten Damen " werden 4. bei den hess. Ü37 Meisterschaften

Dabei sein ist alles , war die Devise. Als "kleinstes Licht" zwischen Seniorinnen mit Erfahrung bis hin zur Bundesliga, kämpften wir wacker und hätten fast einen Satz gewonnen

07.02.2010 - Volleyball (bk) Die diesjährigen hessischen Meisterschaften der Ãœ37 Damen wurden mit Spannung erwartet. Schon im Vorfeld sprach man von „Weltmeisterschaften“ (Waldmeisterschaften???) der Seniorinnen, in Erinnerungen an das Ereignis von vor 2 Jahren , als der einzige Gewinn in der Erfahrung bestand. Der diesjährige greise Kader reiste mit reichlichen 7 Zwergen an, nachdem Alexia sich vor Aufregung kurzfristig eine Sinusitis zugezogen hatte. Die Erwartungen waren hoch gesteckt: Gegen die Mannschaften, die reichlich Erfahrungen aus höheren Ligen mitbrachten, von der BzO über LL, RL bis zur BL, wollten wir viel Spaß haben und pro Satz mindestens 10 Punkte holen. Im ersten Spiel traten wir gegen Wiesbaden an. Schreiber und Schiri wurden „gestellt“, da Paul (für uns) einen Schiri Lehrgang abhielt. Im ersten Satz waren wir etwas überrascht, um es freundlich auszudrücken, und recht schnell durften wir bei 6:25 die Seiten wechseln. Da wir offensichtlich unser Satzziel nicht erreicht hatten, wachten wir jetzt auf. Es stellte sich heraus, dass wir doch schon mal Volleyball gespielt hatten, denn plötzlich klappte einfach alles…. mit Ausnahme der Absprache zwischen unseren Stellerinnen, wenn die Annahme „verrutscht“ war. Geli überraschte die Wiesbadener, die etwas übermütig ihre Mannschaft abgerüstet hatten, mit gelegten Bällen. Kiwi, Renate und Ewa „hauten drauf“, was das Zeug hielt und wir fischten alles in der Annahme… egal wie viele von uns übereinander lagen. Auch abgepfiffene Aufstellungsfehler und Doppelberührungen, übergetretene Füße und was sonst noch die übereifrigen B-Kandidaten so zu sehen glaubten, konnten uns die Führung nicht nehmen. Die Wiesbadener rüsteten also wieder auf und stellten ihre erste Mannschaft wieder aufs Feld. Trotzdem blieben wir dran, wehrten mehrere Satzbälle ab, mussten uns dann aber doch mit 29:27 geschlagen geben – wegen eines blöööööden Doppelberührungsfehler (konnte man pfeifen, musste man aber nicht!). Na gut. Also wollten wir im Spiel gegen die FTG nahtlos an diese Leistung anknüpfen, brauchten aber wieder den ersten Satz zum wachwerden. Immerhin schafften wir einen Punkt mehr, und verloren nur 7:25. Auch hier die Wende im 2. Satz. Plötzlich bewegte sich was auf dem Feld und wir machten unsere eigenen Punkte, immerhin 16 Stück bevor der Satz zu Ende war. Zum Schluss durften wir gegen die Hanauerinnen antreten. Wir mobilisierten alles was ging und erkämpften uns 6 Punkte im ersten Satz (gefühlt waren es mindestens 12, so wie wir dafür „boxen“ mussten). Im zweiten Satz lief dann außer der Absprache zwischen den Stellerinnen nix mehr rund. Die Annahme war wegen überforderter Aushilfsangreiferin „für die Füß’“, somit auch der Angriff eher mau, und wenn er mal klappte, dann kam der Ball schneller aus dem Block zurück als wir „piep“ (geschweige denn einen Hechtbagger) machen konnten. Auch eine Umstellung der Annahmereihe brachte keinen Erfolg, sondern den Satzball für Hanau. Immerhin entschuldigte sich die „Serienaufschlägerin“ der Hanauer – eine Bad Sodener Spielerin – für ihre Aufgaben. Sie hätte den Auftrag gehabt, „auf keinen Fall nett zu spielen“. Das war ihr gelungen. Trotzdem reichte es für die, wie wir bei der Siegerehrung erfuhren, Vize-Europameisterinnen der Seniorinnen nur für den Vize-Hessenmeister. Sieger wurden die Wiesbadenerinnen, gegen die wir unseren besten Satz gespielt hatten. Wir waren glücklich über die Tüte Gummibären & den Handschlag vom Volleyballverbandsvorstand, die wir gewonnen hatten, sowie die Tatsache, dass niemand verletzt worden war  . Gutgelaunt ließen wir den Abend bei lecker Essen, sowie Clausthaler mit und ohne Alkohol ausklingen. Sieht so aus, als würden wir nächstes Jahr wieder antreten – es bleibt die Hoffnung, dass die anderen vor uns aufhören, und wir vielleicht deutsche Meister Ãœ73 werden. Es spielten: Renate, Kiwi, Eva, Romana, Ute und Bettina, sowie Geli als Gast aus Bad Homburg.

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