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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main


Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

Klassenerhalt gesichert

Nach dem Aufstieg in die BOL können drei Spieltage vor Rundenschluss unsere Herren I nicht mehr absteigen - Nach zwei weiteren Siegen bleiben sie den Spitzenreitern weiter auf den Fersen und stabilisieren sich auf Platz 3.

Gute Stimmung bei den Männer I - trotz kleinerer Pannen
Gute Stimmung bei den Männer I - trotz kleinerer Pannen

07.02.2009 - Volleyball Männer 1 (chs) Zu einem Sammelspieltag machten sich unsere Herren I am 7.2. auf in das 65km entfernte Niederselters/Ts.. Vollgepackt mit einem kompletten Kader und drei weiblichen Fans erreichten doch tatsächlich alle Akteure den Ort des Geschehens überaus pünktlich (wenn auch vereinzelt etwas verwaschen). Die Stimmung war gut, zuversichtlich und ausgelassen. Daran sollte auch der erste Gegner, die TS Griesheim, (trotz gewisser Bemühungen schon im Vorfeld) nichts ändern können. Erst der Spielbeginn machte hier erste Schwierigkeiten: Etwas zu nervös und zu zerfahren begann das Spiel gleich mit einem 1:3-Rückstand, der sogar auf 4:10 noch anwuchs. In dieser Phase klappte scheinbar kaum etwas. Doch auch ohne Auszeit raffte sich das Team rund um Karsten Eicher dann auf und ließ Griesheim wenigstens nicht mehr weiter davon rennen. Und ab dem 8:14 erkämpften sich die Römer langsam aber sicher Punkt um Punkt. Eine solide Angabenserie vom Teamchef und immer mehr Engagement in der Sicherung und Feldabwehr sorgten für eine erste Wende zum18:17. Noch ein kurzes Aufbäumen der Turnerschaft zum 18:20 und dann konnte eine zweite Angabenserie den Satz endgültig zum 23:20 und 25:22-Satzsieg drehen. Im zweiten Satz dann eine von Anfang an konzentrierte Römerstädter-Mannschaft, die auch gleich die Führung übernahm. Lediglich zwischen dem 12:7 und dem 13:13 schwächelten die Römer etwas, zogen dann aber zielgerichtet zum 25:20-Satzerfolg davon. Der dritte Durchgang war lange Zeit recht ausgeglichen. Auf beiden Seiten wurde um jeden Ball gekämpft. Erst vom 15:16 zum 21:16 konnten sich unsere Herren I deutlich absetzen. Ein variabler Angriff und große Anstrengungen in der Abwehr bescherte dem Team damit den dritten Satzsieg des Tages. Und das sicherlich nicht ganz unverdient.

Während sich Goldener Grund und Kalbach in anstrengenden fünf Sätzen um die Pol-Position der Liga kloppten, genossen alle eine schöne Spielpause im völlig verregneten Selters. Danach ging es in den Derby-Klassiker gegen die TG Schwalbach. Inklusive dem recht erheiternden und sympathischen Geplänkel am Anfang mit dem Schwalbacher Trainer ein sehr ruhiges und faires Spiel, trotz eines mal wieder nicht ganz unumstrittenen Schiedsgerichtes. Spielertrainer Karsten Eicher bewies großen Aberglaube und setzte im Spiel gegen den Abstiegskandidaten auf drei ausgeruhte Kräfte und die getragenen Trikots aus dem ersten Spiel - wie beim 3:0 Überraschungssieg gegen Tabellenführer Kalbach. Die Partie begann allerdings furios: 0:4, dann 7:6, dann wieder 8:9 – ab jetzt wechselte ständig die Führung und kaum einer Seite gelang es, zwei Aufschläge nacheinander zu machen. Etwas nervös und etwas fahrig sah das Spiel aus. Gegen Ende konnte sich dann Schwalbach aber etwas absetzen und hatte beim 21:24 drei Satzbälle. In drei hart erkämpften Bällen gelang den Römern der Ausgleich zum 24:24, danach wieder Satzball Schwalbach, abgewehrt, Satzball Schwalbach, abgewehrt, Satzball Römerstadt, abgewehrt, Satzball Schwalbach… Na ja, es war ziemlich spannend. Schwalbach hatte in der Summe sieben Satzbälle (gegenüber einem der Römer), ehe der Satz 31:29 ausging. In dem Satz hatten beide Seiten sichtlich Kraft und Nerven gelassen. Den Herren I saßen aber wohl drei Sätze mehr in den Knochen und vielleicht hatte auch der ein oder andere schon eine Niederlage im Kopf oder es lag an den stinkenden Trikots – kurz: Es ging rein gar nichts mehr! Beim 6:12, 8:15 und 8:17 wechselte Karsten wieder die Besetzung aus dem Griesheimspiel ein, die an dieser Stelle aber nichts mehr gegen die 12:25-Satzniederlage entgegenzusetzen hatte. Im dritten Satz lief dann wieder alles zusammen. Nach 3 Fehlern auf Schwalbacher Seite waren die Römer schnell mit sechs Bällen vorne und konnten mit dieser Führung beruhigt den Satz herunter spielen. Doch herunterspielen alleine reicht eben nicht in der BOL – egal gegen welchen Gegner. Schwalbach kam noch mal auf 22:22 heran, ehe die Römer den Sack mit drei starken Angaben von Micha zu machten. Aus diesem Fehler schlau geworden wurde der vierte Satz deutlich konsequenter und schließlich zügig mit 25:18 herunter gespielt. Der Tie Break (in dem man bisher gegen die bis dahin auch noch abstiegsgefährdete Eintracht zwei mal verlor) musste also wieder her. Hier ließen so langsam die Kräfte nach und es schlich sich sicherlich auch etwas der Schlendrian nach den zwei souveränen Satzsiegen ein. 5:4, 7:8, 11:9, 12:11, der Satz war und blieb spannend: Und wurde noch spannender: Die TGS hatte bei 14:13, 15:14 und 16:15 insgesamt drei Matchbälle und ließ diese ungenutzt liegen. Dann drei zwar nicht druckvolle aber platzierte Angaben, eine nervöse Annahme auf Schwalbacher Seite und eine gute, konzentrierte Abwehr führten dann aber doch zu einem glücklichen Ende.

Die vier Punkte und damit der vorzeitige Klassenerhalt wurden danach noch traditionsgemäß beim Griechen gefeiert. Leider fanden nur noch fünf der 12+4 Römerlein den Weg nach Bad Camberg. Und auch wenn der Ouzo nicht ganz so scharf war wie der in Kiel und die Sprüche im Spiel – Spaß hat der 10,5-Stunden-Tag aber trotzdem gemacht… Derbysiege sind eben doch die Schönsten.

Spiel in Zahlen
TS Griesheim - Männer 1 0:3 -22,-20,-19
TG Schwalbach - Männer 1 2:3 29,12,-22,-18,-16
aktuelle Tabelle: Bezirksoberliga West

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