21. Bergsträßer Volleyballturnier in Auerbach

Es waren auch erfolgreiche Römerstädter dabei.

03.07.2007 - Volleyball (rb) Am 30.06. hat sich in den frühen Morgenstunden eine neue Mixedtruppe bestehend aus Albi, Bettina, Dieter, Janin, Martin, Robi und Ute sowie Maskottchen Tommy beim Auerbacher Turnier an der Bergstraße eingefunden. Man kannte sich aus der Vergangenheit mehr oder weniger vom „sehen“ oder „miteinander spielen“, aber zusammen auf einem Feld gab`s diese Mannschaft noch nie.

Dies bekam man im ersten Satz des ersten Spieles auch ein wenig zu spüren, als wir noch nicht so richtig wach und aufeinander abgestimmt waren. Lag wohl auch daran, dass ich als gelernter Steller plötzlich ungewohnt in der Mitte spielen musste. Im zweiten Satz durfte ich dann nach Außen ausweichen und das klappte schon viel besser, so dass wir diesen Satz und den darauffolgenden Tiebreak für uns entscheiden konnten.

Für das zweite Spiel mussten wir auf den ungeliebten Platz Nr. 5, welcher übersäht war mit grünen Rasenbeulen und unterirdischen Höhlen, so dass es schwer war, sich nicht zu verletzen, aber auch das ist uns gelungen (in Andeutung an den Film kann man in diesem Fall wirklich „Nr. 5 lebt“ sagen)! Im ersten Satz lagen wir dann schon mal schnell mit neun Punkten im Rückstand, was wir aber durch guten Einsatz und einige Aufschlagserien wett machten und den Satz mit 29:27 an uns reißen konnten. Der zweite Satz verlief dann relativ ausgeglichen, bis wir uns gegen Ende abgesetzt hatten und auch Spiel Nr. 2 gewannen.

Mit Ute und Bettina als Stellerinnen, Dieter und Martin in Abwechslung inkl. Albi in der Mitte sowie Janin und mir über Außen klappte es nun immer besser. Zwischendurch genossen wir auch die kulinarischen Grillspezialitäten à la Bratwurst, Steak, Gyros etc. und zischten ein paar Radler, welche wir uns zu diesem Zeitpunkt auch redlich verdient hatten.

Nun wurde diskutiert, ob wir das dritte Spiel in Folge auch gewinnen sollten, um in Gruppe A, und somit unter die ersten 16 von 128 Mannschaften zu kommen, oder verlieren, um in Gruppe B zu landen, damit man noch ein paar entspannte Spiele haben und nicht verkloppt werden sollte. Da uns relativ egal war, was in Spiel 3 passiert, fingen wir ganz locker an und siehe da, ohne Druck ließ es sich viel besser spielen, was vielleicht auch am Gegner lag. Jedenfalls brannte nichts an und schon waren wir unter den Top16. Diejenigen unter uns, die nicht das erste Mal teilnahmen und sonst immer in Gruppe B spielten, waren schon sehr erfreut über diese Tatsache, obwohl man sich auch Gedanken machte, wie die restlichen Spiele wohl verlaufen würden.

Das vierte Spiel war schön anzusehen. Gute Angriffe und Blocks von beiden Seiten (damit hab ich nix zu tun, ich durfte nämlich mittlerweile stellen ), gute Laune bei allen und das Quäntchen Glück bescherte unserem Gegner einen weiteren Sieg, was der Stimmung in unserem Team aber nicht schadete.

Sonntag früh um 9.00 Uhr trafen wir uns wieder pünktlich wie die Deutsche Bahn *husthust (guckguck, Eddie)*, bestaunten die letzten Betrunkenen, denen die Party wohl mehr Spaß machte als das Spielen, und legten gegen 9:30 Uhr wieder los. Wenn ich mich recht erinnere, war es das Spiel gegen eine Münchner Truppe, die zunächst nur durch ihren furchtbaren Dialekt auffiel. Der erste Satz war wieder Quälerei, wie schon am Vortag beim ersten Spiel, welcher auch verloren ging! Im zweiten Satz stellten wir dann einige Fehler ab und ein paar Emotionen halfen (zumindest mir), die Bälle fester zu hauen, präziser zu stellen und hinter jedem Ball herzuhechten, weil ich dieses Spiel im Endeffekt nur aus Prinzip gewinnen wollte. Grund dafür war die Situation, als Janin einen Smash von einer Münchner Obergurke an den Kopf bekam und es diesem Kerl wurscht war, ob sie was abbekommen hat. Klar, Albi hat den Ball abgefälscht, was aber nicht heißt, dass man Kommentare wie (O-Ton) „Hättest Du den Ball nicht abgefälscht, wäre er sicher auf dem Boden gelandet... und im Anschluss dann in die Fresse“ dulden muss (und das auch noch in diesem dämlichen bayerischen Slang). Mich jedenfalls ließ das nicht kalt und half mir, noch ein paar Prozent Leistung draufzulegen, denn jede Niederlage ist schmerzlicher als blöde Kommentare, auch wenn`s mir meistens sehr schwer fällt (manche die das lesen, wissen das)! Nun gut, jedenfalls haben wir auch dieses Spiel im Tiebreak gewonnen!

Nun ging`s im zweiten Sonntagsspiel wieder gegen eine Truppe, die ziemlich gleich stark war, was mal wieder im Tiebreak endete. Da wir einen Matchball nicht verwerten konnten, machte es der Gegner besser und gewann 16:14.

Nicht schlimm, schließlich konnten wir ja immer noch 11. werden. Das letzte Spiel fand dann auf dem Center Court statt, also auf Feld 1, was aber nicht automatisch bedeutete, dass ca. 200 Nichtspielende unser persönliches Finale anschauten... war aber auch egal, da wir zu siebt waren und immer einen hatten, der uns von außen anfeuerte (danke Martin, danke Dieter) ;o) Das Spiel an sich war nicht sonderlich schwer; wir konnten zum Schluss noch ein bisschen zaubern und wurden eigentlich mit jedem Punkt trauriger, dass sich dieses schöne Volleyballwochenende dem Ende näherte. Das letzte Spiel ging auch an uns, was am Ende schließlich den 11. Platz bedeutete.

Alle waren mehr als zufrieden und glücklich darüber, auch ein bisschen, weil man besser abschnitt als die TV Killers... nicht so eng sehen...!! Die sind doch sonst immer weiter vorne dran... jedenfalls war es ein schönes Turnier, was wir nicht das letzte Mal besucht haben... jetzt muss ich leider aufhören zu schreiben, weil ich sonst noch die Anmeldefrist für das nächste Auerbach-Turnier verpasse. ;o))

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