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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main


Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

Gutes Männerturnier der Mixed-Männer in Liederbach

Wie man trotz gefühlt dutzender Matchbälle nach einem verlorenen Finale noch zufriedener Zweiter werden kann, lesst ihr hier.

17.10.2017 - Volleyball (Nnn) Das Turnier in Liederbach spielen wir nun schon regelmäßig als "TV Killer`s Alte Säcke". Einmal im Jahr toben wie uns auf Männerniveau aus um zu sehen was noch geht. Auf diesem Turnier, dass in etwa auf BZL-Niveau angesiedelt ist, konnten wir meist vorne mitspielen.

Leider waren wir nur sieben Spieler, so dass Auswechselmöglichkeiten begrenzt waren. Zumal Ole ab dem zweiten Spiel den Libero-Part übernahm. Aber die Kraft sollte für 8-10 Sätze schon reichen. In der Vorrunde ging es zunächst gegen die Bezirksligisten Zeilsheim und Naurod.

Relativ problemlos konnten wir beide Spielen gewinnen. Manchmal gab es Abstimmungsprobleme beim Zuspiel - insbesondere wenn Roger die Aufsteiger unter die Netzkante stellte - aber auch dieses Problem konnte im Turnierverlauf abgestellt werden. Wir brauchen immer etwas Zeit um unsere eigenen Ansprüche aus ehemaligen Äonen den aktuellen Möglichkeiten anzupassen, grins. Aber immer wenn es vom Spielstand enger wird, können wir meist auf Routine umschalten und dann reicht es im Regelfall zum Spielgewinn. Da nur 10 Mannschaften anwesend waren (wo war eigentlich unsere Männermannschaft aus Römerstadt?), waren wir schon als Gruppenerster im Halbfinale angekommen.

Hier ging es gegen den TV Königstetten aus der BZOL. Nach fast drei Stunden Pause (versüsst mit einem Geocachefund zwischendurch) kamen wir im ersten Satz schwer ins Spiel. Wir blieben aber knapp dran und Dank Armins Aufschlagserie, verloren wir nur mit 23:25 Punkten den Satz. Im zweiten Satz setzte der Schiedsrichter plötzlich Zweitligamaßstäbe an das Spielniveau. Reihenweise pfiff er - insbesondere unserem Gegner - angebliche Technikfehler ab, was diese völlig aus dem Rhythmus brachte. Viel mehr als Aufschläge mussten wir eigentlich nicht mehr machen und gewannen viel zu hoch mit 25:9 Punkten. Egal. Finale oho - wieder einmal.

Letztes Jahr mussten wir eine knappe Niederlage gegen die Eichwälder (LL) hinnehmen. Diese verloren aber gegen unseren Finalgegner der SPVVG Hochheim (BZOL). Wir fanden diesmal sehr gut ins Spiel und hatten die Hochheimer im Griff. Deutlich ging der erste Satz mit 25:19 Punkten an uns. Abstimmungsschwierigkeiten gab es wie im ganzen Turnierverlauf lediglich im Abwehrbereich.
Manchmal standen wir zwar richtig aber allzu bewegungsfreudig sind wir nun nicht mehr. Wenn jedoch Block, Angriff und Annahme funktionieren kann man das eigentlich vernachlässigen, dachte ich.

Auch der zweite Satz plätscherte so vor sich hin. Wir führten schon mit 18:14 Punkten als plötzlich nichts mehr ging!? Dieser unerklärliche Einbruch ist auch immer wieder im Leistungssport zu beobachten. Wir hatten nur eine Auszeit und keine Wechselmöglichkeit um darauf zu reagieren. Aus meiner Sicht ist es manchmal nur der unbedingte Wille etwas zu erreichen. Dann gehen plötzlich Dinge, die sonst selten funktionieren. Wir hatten den Turniersieg schon praktisch in der Tasche aber der absolute Siegeswille alles zu Geben war nicht vorhanden. Nun ja, wir haben ja auch schon einige Turniersiege hinter uns(Bayernsyndrom?).

Wir probierten alles um den Run der Hochheimer zu stoppen aber jeder lange Ballwechsel ging, wenn auch teilweise glücklich, zu Gunsten der Hochheimer aus. Unsere Annahme war weiterhin stabil aber wir konnten uns im Angriff nicht mehr durchsetzen. Alle "Danke Bälle" bekamen wir zurück ins Feld geschlagen. Hochheim machte 11:1 Punkte und nun war auch der zweite Satz auf den Punkt ausgeglichen.

Ein Tie-Break auf zwei Gewinnpunkte sollte nun entscheiden. Auch hier erspielten wir uns einen weiteren Matchball aber die Hochheimer schafften die kleine Sensation und erspielten die nächsten drei Punkte zum letztendlich verdienten Turniergewinn.

Selbst direkt nach der Niederlage konnten wir nicht mal richtig enttäuscht sein, da wir einfach kein Ideen und Möglichkeiten fanden diese Aufholjagd der Hochheimer zu stoppen. Wir hatten keine groben Fehler gemacht und die Gegner waren uns in dieser Phase einfach überlegen. Minuten später konnten wir allerdings schon wieder zufriedener zurückblicken um feststellen, dass unsere Zielvorgabe erfüllt war. Keiner hatte sich verletzt und wir hatten unseren Spaß. Bis zum nächsten Jahr.

Seniorensieger wurden: Stefan, Schnulli, Armin, Roger, Ole, Andi und unser Seniorküken Roland.
Viele Bilder vom Turnier und einige von uns auf der Liederbach Seite http://vc-liederbach.de

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