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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main


Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

TV Killers guter Dritter beim Bundesbank Turnier

Ein Turnier vorwiegend für 18 Betriebssportmannschaften, bei dem wir immer mal wieder als Gäste teilnehmen können.

08.05.2017 - Volleyball (Nnn) Leider überschneidet sich das schöne Turnier öfters mit den Seniorenmeisterschaften, so dass wir die letzten Jahre nur noch gelegentlich teilnehmen konnten. Aber der Blick auf die diesjährigen Teilnehmer zeigte mehr oder weniger die uns bekannten Mannschaften der Vorjahre. Der "Kennerblick" erkannte schnell das favorisierte Team auf den Turniererfolg. Team Asakim, eine Mischmannschaft mit Zweitligafrauen aus Bad Soden sowie Landesligaspielern aus der Taunusgegend. Eigentlich kein Team für so ein Turnier!

Die stressigen Zeitspiele (2 Sätze a 10 Min) waren wir von der Seniorenmeisterschaft zuvor gewöhnt. Trotzdem immer wieder unschön, wenn Spiele wegen der Hektik nachher um 1 Punkt verloren oder gewonnen werden. In unsere Vorgruppe konnten wir alle 5 Spiele, davon zwei äußerst knapp und etwas glücklich gewinnen. Unser avisiertes Ziel des Gruppensiegs, war es eigentlich dem o.g. Team in der Platzierungsrunde aus dem Weg zu gehen. Diese ließen es aber ruhig in ihrer Vorrunde angehen und zeigten ihre Klasse nicht ganz. Somit wurden sie nur Gruppenzweiter und wir mussten nun doch in der Überkreuzrunde gegen sie ran.

An dem Ehrgeiz sich mit ihnen zu messen fehlte es unserem Team nicht. Aus meiner Sicht gingen wir jedoch viel zu übermotiviert an die Sache. Gegen solche Teams gewinnen wir nicht mehr mit dem direkten Leistungsvergleich. Hier müssten wir eigentlich unsere Erfahrung des Underdogs ausspielen. Locker bleiben, dem Gegner das Gefühl der Überlegenheit geben und dann eher zufällig ein paar Punkte machen. Sinngemäß: Ach schwups, Satz gewonnen, wie konnte das passieren ... Manchmal geht diese Taktik sogar zwei Sätze gut. Im ersten Satz hielten wir noch halbwegs mit und verloren mit 3-4 Punkten. Die Stimmungslage sackte aber ab. Zudem machten uns die Bad Sodennerinnen das Leben schwer. Die Angaben waren extrem schwer anzunehmen und die größte Spielerin des Turniers drosch uns über Außen die Bälle ins Feld. Zurecht sangen einige Teilnehmer bei der Siegerehrung "Ohne eure Frauen, hättet ihr verlorn". Im zweiten Satz waren wir chancenlos und gaben diesen deutlich ab. Zudem verletzte sich Stefan am Fuß und wir hoffen, dass es kein Bänderiss ist. Nach dem Spiel war erst mal Schweigen aufgrund unserer Leistung angesagt.

Team Asakim gewann auch beide Sätze gegen den Gastgeber Deutsche Bundesbank, so dass unser nachfolgendes Duell gegen diese entscheiden musste, welches Team um Platz 3 und welches Team um Platz 5 spielen würde. Noch etwas bedrückt gingen wir in den ersten Satz. Caro, Klaus und Veit machten vorbildlich gute Stimmung und wir fanden langsam zu uns selbst zurück. Der erste Satz in einem ausgeglichenen Spiel verloren wir noch knapp, gewannen aber den zweiten Satz dann deutlich. Das Spiel ums Treppchen war damit erreicht.

Hier trafen wir erneut auf alte Bekannte, diesmal die Deutsche Bank. Bei beiden Teams war allerdings die Luft raus. 160 reine Spielminuten im Turnier zeigten ihre Wirkung. Wir wollten den Sieg vielleicht ein wenig mehr wie diese und gewannen beide Sätze mit ein paar Punkten Vorsprung. Platz 3 war erreicht. Im Finale setze sich parallel Asakim knapp gegen die Dirty Devils durch.

Mit Platz drei hatten wir ein sehr gutes Turnierergebnis erreicht, auch wenn vereinzelt Enttäuschung über den "Teamspirit" geäußert wurde. Dies Phänomen haben wir in den letzten Jahren ja öfters mal. Die Team-Möglichkeiten erkennen, die eigene Leistung bewerten und auch bei schlechteren Spielen versuchen den Kopf nicht auszuschalten, sondern sich nicht runter ziehen zu lassen. Das beißt sich manchmal mit dem persönlichen Ehrgeiz. Aber wenn wir den zehnten Platz ohne Stress erreicht hätten, wären wir vermutlich auch nicht zufriedener. Mir hat es jedenfalls trotz der Auf`s und Ab`s wieder Spaß gemacht. Vielleicht auf ein neues im nächsten Jahr.

Helden des Turniers waren: Pia, Caro, Liane, Klaus, Stefan, Schnulli, Veit, Ole, Andi

Ps. ein besonderes Lob noch an Liane, die vorbildlich immer unseren Siegerball vom Senioren-Turnier im Auge hatte, so dass dieser auch wieder den Heimweg gefunden hat. Danke!







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