Hitzeschlacht in Auerbach

Auch bei Rekordtemperaturen wurde in Auerbach Volleyball im freien gespielt. Die Feuerwehr half bei der Abkühlung.

10.07.2015 - Volleyball (ei) Für das Wocheende in Auerbach waren Rekordtemperaturen angesagt. Trotzdem gab es für die Organisatoren keine große Absagewelle. So starteten am Samstag 120 Teams den Angriff auf den Turniersieg.
Für die Römerstädter Herren, erweitert durch Frauen der befreundeten FTG, begann das Wochenende wie üblich schon am Freitag. Schon das aufbauen der Zelte gestaltete sich zu einem echten Wettkampf, denn jeder wollte sein Zelt in den Schatten bringen. Abends dann die übliche Disko.
Am Samstag morgen dann das böse Erwachen. Eigentlich sollten für das erste Spiel 11 Personen zur Verfügung stehen. Da aber 2 kurzfristig mit Magen/Darm Infekt ausfiehlen und 3 am Abend so tief ins Glas geschaut hatten, daß sie sich nicht in der Lage sahen, zum ersten Spiel an zu treten, waren nur 3 Damen und 3 Herren bereit, ins Turnier zu starten. Die erste Hürde wurde erfolgreich mit 2:0 genommen. Zum zweiten Spiel waren wir dann 8 und waren so in der Lage, ein wenig zu wechseln. Der dritte, der zum ersten Spiel nicht fit war, war auch bis nach Mittag nicht dazu zu bewegen, aus seinem Zelt zu kommen.
Nachdem das zweite Spiel mit 0:2 und das dritte unglücklich mit 1:2 verloren wurde, fanden wir uns in Gruppe C wieder. Ein Sieg zum Abschluß des Tages stimmte dann noch versöhnlich.
Nachdem am Sonntag dann noch auf eine Niederlage, ein Sieg folgte, verloren wir das letzte Spiel und beendeten das Turnier auf Platz 70. Dennoch waren wir nicht unzufrieden, denn wir hatten Spaß und der Hitze getrotzt.
Wie ungewöhnlich die Temperaturen waren, zeigte sich zum einen daran, daß sowohl Freitag als auch Samstag die Feuerwehr von Bensheim mit einem Tanklastwagen kam, um die auf dem Platz befindlichen privaten Pools zu füllen. Zusätzlich gab es am Samstag noch einen 15 minutigen Sprühregen am Rande der Spielfelder.
Außerdem wurden ab dem dritten Spiel, die Spiele verkürzt (sie begannen nun beim Stand von 5:5). Sergej, unser Dauerläufer und Konditionswunder, wurde nach dem dritten Spiel so von Krämpfen geplagt, wie er es selbst noch nicht erlebt hatte.
Alles in allem war Auerbach aber wieder eine Reise wert. Spiel, Spaß und eine gute Gemeinschaft haben die Hitze überstanden.
Nächstes Jahr auf ein neues!

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