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Turngemeinschaft Römerstadt e.V.

Frankfurt am Main


Vereinsfusion mit der TSG Nordwest
Die Turngemeinschaft Römerstadt e.V. war von 1950 - 2021 ein Breitensportverein aus dem Nord-Westen von Frankfurt. Von einigen Wettkampfmannschaften im Bereich Volleyball abgesehen, war er ein Gesundheits- und Breitensportverein.
Mit Fusion vom 01.01.2022 sind alle Sportangebote in der TSG Nordwest 1898 e.V. aufgegangen. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tsg98.de/.

 

Männer 1 - Die Messlatte liegt hoch

Spielertrainer Frank Hütten unserer ersten Männer fasst die Saisonvorbereitung zusammen und gibt einen umfangreichen Blick auf die neue Spielrunde - Was können wir erwarten?

17.09.2004 - Volleyball (fh) "Die zweite Saison nach dem Aufstieg ist immer schwerer als die erste", besagt eine gängige Sportlerweisheit (ich höre das Phrasenschwein schon lachen). Nach der phänomenalen Kreisligameisterschaft 02/03 gehen wir jetzt in unsere zweite Bezirksligasaison und, wie sagte Harald Schmidt doch immer so schön: "Schauen wir doch mal, ob das alte Sprichwort stimmt." Es könnte durchaus etwas dran sein, denn schließlich haben wir in der vergangenen Runde die Messlatte mit dem dritten Platz in der Liga und dem Erreichen des Halbfinales im Bezirkspokal selbst ziemlich hoch gelegt und außerdem haben wir mit den Absteigern in die Bezirksliga Mannschaften dazubekommen, die ziemlich stark einzuschätzen sind. Trotz einer Vorbereitungszeit mit drei Turnieren in den vergangenen Wochen bin ich gespannt, was wir an den ersten Spieltagen zeigen werden. Denn bei den Turnieren sind wir doch in sehr unterschiedlichen Aufstellungen aufgelaufen und die Leistungen haben noch ziemlich geschwankt: In Mörfelden gab es einen fünften Platz (von 8 Teams) aber das Halbfinale haben wir nur um zwei Bälle verpasst. Und wer weiß, wie das ausgegangen wäre, denn in den Platzierungsspielen hat sich herausgestellt, dass unsere Vorrundengruppe die weitaus stärkere war. In Lieblos wurden wir Dritter (von 6), aber nur wegen der schlechteren Balldifferenz, denn Punkte hatten wir genauso viele wie die beiden Teams vor uns. Ein 13. Platz (von 18) in Bad Homburg schließlich hört sich nicht nach viel an, aber auch da gab es einige gute Leistungen und wir waren das einzige Team, das gegen den späteren Turniersieger gewonnen hat.

Es wird also spannend, zu sehen, wie wir starten und wie sich unsere beiden Neuen (Eduard und Stefan) einfügen werden. Nicht mehr bei uns sondern in der neu formierten "Zweiten" spielen in dieser Saison Sascha, Marek (wenn er - hoffentlich bald - seine Verletzung auskuriert hat), und Christian Hedtmann (wenn er aus den USA zurück ist).

Die Latte liegt wie gesagt hoch. Denn mit dem dritten Platz der letzten Runde kann man gar nicht anders als zufrieden zu sein. Als Aufsteiger und in einer solch extrem ausgeglichenen Liga mit einer Menge knapper und hart umkämpfter Spiele war das eine starke Leistung. Für die wir uns im Vergleich zum Jahr davor noch einmal steigern mussten. Nicht so sehr im Angriff - da war unser Niveau schon gut genug. Aber in der Abwehr wurde in der Bezirksliga doch deutlich stärker gespielt als in der Kreisliga. Um Spiele zu gewinnen, mussten wir da zulegen und dass wir das geschafft haben, war für mich vielleicht das erfreulichste Ergebnis der Runde. Vor allem die Spieler, die vor drei Jahren noch mit der "Zweiten" in der Kreisklasse spielten, haben sich in dieser Zeit doch sehr positiv entwickelt. Das wird im Vergleich von Woche zu Woche vielleicht nicht so deutlich wie wenn man sich einmal länger zurückerinnert.

Viel zum Erfolg beigetragen hat auch Neuzugang Karsten mit seinem Tempo und seiner Reichhöhe am Netz und mit starken Abwehraktionen im Hinterfeld. Selbstverständlich hätte alles auch noch besser laufen können. Der zweite Platz wäre drin gewesen, wenn wir nicht alle unsere Fünfsatzspiele (gegen Seckbach, bei der DJK Süd und gegen Bad Schwalbach) verloren hätten. Da sind dann auch schon Steigerungsmöglichkeiten für die Zukunft genannt. Das beste Spiel der Runde war für mich das 3:0 in Oberstedten gleich zum Auftakt. Da hat fast alles gepasst. Stark war auch noch das 2:3 bei der DJK Süd (beim Gedanken daran, WIE knapp wir da verloren haben, steigt der Blutdruck jetzt noch), das 3:0 zuhause gegen Bad Homburg. An das 3:1 in Seckbach sowie das 2:3 gegen Bad Schwalbach habe ich auch noch überwiegend positive Erinnerungen. Unser schwächstes Spiel war wohl das 0:3 zuhause gegen die DJK Süd (schon wieder die). Und im Gegensatz zu dem, was ich jetzt selbst geschrieben habe, war die Runde 03/04 für mich eine, an die ich am liebsten möglichst wenig zurückdenken würde - ist ja auch kein Wunder bei einem Achillessehnenriss.

Aber ich laufe ja wieder und die nächste Saison ist immer die schwerste, der Ball ist rund und das Phrasenschwein jetzt bald voll. Also denn: Let the Games begin!

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